Verbundverglasung - ist eine Verglasung, die je nach Aufbau verschiedene Funktionen erfüllt: Schutz vor Einbruch, Verringerung der Verletzungsgefahr durch Glassplitter im Falle eines Bruchs und der Gefahr des Herausfallens. Da die Verglasung, die die Schutzfunktion erfüllt, standardmäßig stärker ist als die anderen Verglasungen des Sets und PVB-Folien enthält, die gewisse schalldämpfende Eigenschaften haben, hat die Verglasung eine bessere Lärmschutzleistung. Das Laminat filtert außerdem den Großteil der UV-Strahlen und bietet somit maximalen Schutz für alle Elemente, die der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.​​​​​​​Zur Verbindung der Scheiben wird Verbundglas (Norm EN ISO 12543-1,2,3,4,5,6 "Verbundglas und Verbundsicherheitsglas") verwendet, das aus zwei oder mehr Glasscheiben besteht, die durch eine oder mehrere PVB-Folien (Polyvinylbutyral) miteinander verbunden sind. Der Prozess findet in einem Autoklaven bei einer Temperatur von etwa 115°C und einem Druck von etwa 10 atm. statt. Zuvor muss bei der Vorbereitung der Scheiben für die Verklebung die Luft aus dem Scheibenzwischenraum, in dem sich die PVB-Folie bereits befindet, abgepumpt werden.